Google AdWords – jetzt gezielte Platzierung möglich

Eine neue Funktion bei Google AdWords: Für Google-AdWords-Kampagnen besteht jetzt für die Anzeigenschaltung die Möglichkeit, Google AdWords Kampagnen gezielt auf speziell ausgewählten Websites im Content-Network von Google zu platzieren.
Mit“Website-bezogenen Anzeigen“kann der Werber selbst auswählen, auf welchen Sites seine Anzeigen zu sehen sein sollen, denn bislang hatten Google-Kunden keinen Einfluss darauf, auf welcher Website die AdWords-Werbung auf den Partnerseiten von Google erscheint. Neben reinen Textanzeigen ermöglicht das Website-bezogene AdWords-Programm auch grafische Anzeigen, wie Banner und Skyscraper. Neu ist auch die Abrechnung über Tausender-Kontaktpreis, mit der Google von der rein erfolgsabhängigen Abrechnung pro Click abweicht: Der zu zahlende Betrag wird für 1000 Impressions festgelegt, unabhängig davon, ob ein Internetnutzer clickt oder nicht. Das TKP/CPM-Preissystem steht im Gegensatz zu den Cost-per-Click (CPC)-Abrechnungssystem, bei denen Inserenten nur dann zahlen, wenn auf ihre Anzeigen geklickt wird.

Unverändert bleibt jedoch das Auktionsprinzip: Der Werbekunde legt im Rahmen eines Auktionsverfahrens den TKP/CPM-Betrag fest, den er zahlen will. Wird er überboten, wird einen andere Kampagne bevorzugt. Dabei konkurrieren die Website-bezogenen Anzeigen mit den Keyword-bezogenen Cost-per-Click (CPC)-Anzeigen. Platziert wird die Anzeige mit dem jeweils höchsten Gebot.

Mit dem neuen Angebot tritt Google in Konkurrenz zu klassischen Banner-Vermarktern, allerdings sind für die Bannerschaltungen via AdWords derzeit vor allem nur No-Name-Sites verfügbar. Große Google-Partner wie etwas Focus-Online oder DerSpiegel-Online haben der Einbindung von Google-Bannern eine Absage erteilt, um ihren eigenen Banner-Werbe-Verkauf nicht zu kannibalisieren.