Dass Google ein weltweit verteiltes Netz an Datacenters hat, um Daten zu speichern und Suchergebnisse, Google-Services etc. schnell auszuliefern, ist bekannt. Wo diese Rechenzentren vor allem ausserhalb der USA sind, darüber gibt es bisher nur Vermutungen und Google gibt dies aus Sicherheitsgründen natürlich nicht bekannt, da die Google-Datacenters ja tragender Bestandteil des weltweiten“Google-Supercomputers“sind.
Pingdom hat nun eine Weltkarte jener Standorte veröffentlicht, an denen Google offensichtlich seine Datacenter betreibt (eigene sowie angemietete). Inklusive jenen Data Centers, die“under construction“sind, listet Pingdom 19 Standorte in den USA, 12 in Europa (in Deutschland: München, Frankfurt, Berlin), eines in Russland, eines in Brasilien und 3 in Asien. Es ist aber anzunehmen, dass es noch ein paar mehr Google-Data-Centers gibt. 2006 hat Google rd. 2,6 Mrd. USD für Betrieb und Errichtung seiner Data-Center aufgewendet. Die Weltkarte der von Pingdom georteten Google-Datacenter gibts auf Wayfaring. Mehr dazu auch unter Google Data Center FAQ
Google-Datacenter in Europa 
Der Abgleich der Datenbestände bei Updates des Google-Index zwischen den verschiedenen Data-Centers löst ab und zu den“Google Dance„aus, der dann oft zu einer merkbaren Neuordnung der Suchergebnisse führen kann. (s. auch“Google tanzt…„). Spannend wäre auch mal ein Einblick in jene“Datacenter“wo Google Daten zur absoluten Sicherheit auch auf Papier ausdruckt und“abspeichert“, wie es SearchEngineland-Editor Chris Sherman unlängst auf der SMX München angedeutet hat…
Neueste Kommentare