Internet-Nutzer, die mit dem Anzeigensystem von Google nicht vertraut sind, wundern sich oft über die“Goooogle-Anzeigen“die auf Online-Medien, Blogs etc. als Text-Anzeigen in der Nähe eines redaktionellen Artikels eingeblendet werden und die kontext-abhängig Themen bewerben, um die es im redaktionellen Beitrag geht. Oder auch nicht, denn ab und zu kann es auch zu extrem unpassenden Google-Werbe-Einblendungen kommen, die dann skurril oder makaber erscheinen, wie auf derstandard.at mit einigen Beispielen berichtet wird. Laut Google-Deutschland-Sprecher Stefan Keuchel liefert das dahinter liegende AdSense-System zu 90 Prozent passende Anzeigen und es wird bei Google daran gearbeitet, die“AdSense-Trefferquote“zu optimieren. Ein kurzer Blick in die klassische TV-Werbung: dort sind wohl gerade mal 10 Prozent der TV-Werbe-Spots irgendwie zum laufenden Programm passend geschaltet… Google erzielt rund 40 Prozent seiner Werbeumsätze über das AdSense-Werbeprogramm, an dem mittlerweile einige hunderttausend Websites, vom privaten Blog bis hin zur New York Times, teilnehmen. Die AdSense-Partner erhalten nach Schätzungen ca. 60-80 Prozent der Werbeeinnahmen. Google fungiert mit dem AdSense-System als Adserver bzw. Anzeigen-Broker.
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