Pinterest ist zwar schon seit März 2010 online, boomt aber erst seit ein paar Monaten in den USA: das Time Magazine zählt Pinterest zu den 50 Websites des Jahres. Weltweit liegt Pinterest laut Alexa.com bereits unter den Top-100 der meistbesuchten Web-Properties, Tendenz steigend. Ein neuer Social Media Hype oder ein neuer Player im Machtkampf der Social Media Plattformen?
Auf Pinterest.com kann jeder User Bilder teilen, die er im Internet gefunden hat. Das können andere Pinterest-User ebenfalls teilen oder – wie bei Facebook – kommentieren oder mit einem „gefällt mir“ markieren. Außerdem kann man auf Pinterest anderen Usern folgen, die spannende Bilder veröffentlichen. Mehr Funktionen gibt es (derzeit noch) nicht. Im Vergleich zu Facebook, Google Plus & Co. ist das Design von Pinterest sehr reduziert und aufgeräumt. Gestartet ist Pinterest ursprünglich als Shopping-Guide, dafür nutzen es aber die wenigsten User.
Pinterest bietet eigentlich nichts Neues, denn Foto- und Videoplattformen wie Flickr und YouTube gibt es seit langem. Aber Pinterest will etwas anderes sein. Pinterest ist eine Online-Pinnwand. Organisiere und teile die Dinge, die du liebst“ – so lautet die Selbstbeschreibung von Pinterest.
Wie funktioniert Pinterest: Nach Registrierung und der Installation eines kleinen Scripts im Browser kann ein Pinterest-User auf jedes beliebige Bild oder Video im Netz klicken und es über die Aufforderung „Pin it“ (hefte es an) bei Pinterest veröffentlichen. Die Bilder ordnet man beliebigen Alben zu, so wie Essen, Zuhause oder Dekoration. Diese Alben heißen Pin-Boards, es ist aber auch möglich, eigene Sammlungen auf Pinterest zu erstellen. Die Pin-Boards wachsen sehr schnell, weil man beim Surfen im Web mit nur einem Klick ein neues Bild zum Pin-Board hinzufügen kann. Pinterest-User können nicht nur anderen Personen folgen, sondern auch deren Pinboards abonnieren – und so mitbekommen, wie die Pinterest-Boards laufend mit neuen Inhalten befüllt werden.
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