Usability und Conversion Tipps

Wie lassen sich Klicks in Verkäufe ummünzen? Auf der a4uexpo-2009 in Amsterdam geben Conversion-Experten Tipps zur Optimierung von Websites:
„Um Ihre Conversions zu verbessern, müssen Sie jene Menschen überzeugen, die zwar schon auf Ihrer Website sind, aber nichts bestellen“, sagt Karl Blanks von Conversion Rate Experts. Bereits auf der Startseite sollte deshalb klar werden, welche Vorteile die Website beziehungsweise das dort vorgestellte Produkt den Usern bietet.

Um die Konversion-Rate zu steigern, muss erst analysiert werden, was die Kunden von der Bestellung abhält.“Wenn die Kunden der Firma nicht trauen, sollte man auf Garantieren hinweisen. Wenn die User nicht glaube, dass das Produkt gut genug ist, sollte man das belegen“, so Blanks. Eine Feedbackmöglichkeit auf jeder Unterseite könne dabei helfen, Hindernisse zu identifizieren.

Websitebetreiber sollten zudem verschiedene Versionen ihrer Seite testen, um zu sehen, welche mehr Umsatz bringen. Schlechte Usability sei der Grund, der die meisten User von Bestellungen abhalte. Blanks.“Testen Sie Ihre Seite mit möglichst unerfahrenen Nutzer. Sie werden überrascht sein, worauf sie klicken und woran sie scheitern.“Potenzielle Kunden sollten es so einfach wie möglich haben: Dazu zählt eine gute Suchfunktion ebenso wie die Auto-Vervollständigung der eingetippten Begriffe.

Ben Jesson rät von übertriebem Perfektionismus ab:“Websites müssen nicht optimal sein, wenn sie gelauncht werden. Das ist auch gar nicht möglich, denn Sie brauchen die Daten, um die Seite zu verbessern.“Mailkontakt zu Kunden und Interessenten sei ebensfalls eine Möglichkeit, um die Conversion Rate zu steigern.“Eine elegante Möglichkeit, die Adressen zu generieren, ist es, interessante Inhalte als PDF anzubieten, das Sie dann Ihren Usern mailen,“, empfiehlt Jesson. Interessenten sollten außerdem ihre Adresse hinterlassen können. Die Konversionsrate könne auch durch Testimonials gesteigert werden, wenn Kunden auf der Website erzählen, warum sie mit dem Service oder den Produkten zufrieden sind.“Lassen Sie es ihre Nutzer in ihrer eigenen Sprache erzählen – das wirkt authentisch“, so Jesson. Eine zu Unrecht unterschätzte Seite sei die Ausstiegsseite nach der Bezahlung:“Geben Sie Ihre Kunden hier die Möglichkeit, Ihre Seite weiterzuempfehlen – und belohnen Sie sie dafür.“

Seminartipp: Usability-Seminar